Kostüm & Maske
Kostüm und Maske unterstreichen den Charakter einer Figur und liefern dem Zuschauer einen ersten Eindruck ihrer Persönlichkeit.
Im Wechselspiel mit Location und Set Design können wir Klischees verstärken oder Widersprüche betonen. Letzteres kann Figuren interessanter machen: Ein im makellosen Anzug gekleideter Geschäftsmann, der auf einem Bürostuhl in einem glitzernden Hochhaus sitzt ist auf Anhieb weniger spannend als die selbe Figur auf einem Drehsessel eines Schrottplatzes.
Auch das Farbkonzept eines Films spielt bei der Auswahl des Kostüms eine große Rolle.
Darüber hinaus sollten wir ein paar technische Details berücksichtigen. So können etwa karierte Hemden ungewollte Muster (Moiré) bei der Aufnahme verursachen und rot kann (je nach Kamera) dominanter wirken als wir es mit den blossen Augen wahrnehmen. Außerdem sollten wir immer ein Mattpuder dabei haben, um glänzende Hautstellen zu überdecken. Und wissen wir von der Shotlist, dass Nah- oder Detailaufnahmen geplant sind, tragen wir Makeup vielleicht nicht ganz so dick auf.
Auch die Kostüm- und Maske-Departments achten auf Continuity, denn vor allem bei Außendrehs können Wind und Wetter die Frisur und das Outfit verändern. Wenn sich die Kleidung aufgrund der Spielhandlung verändert (z.B. wenn ein T-Shirt zerrissen wird) müssen wir mehrere gleich aussehende Exemplare parat haben, um die Aufnahme bei Bedarf wiederholen zu können. Drehen wir die Szenen in umgekehrter Reihenfolge, dann benötigen wir das zerrissene T-Shirt noch vor dem intakten… und Kostüm-Continuity wird zu einer echten Herausforderung.
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Kostüm-Tipps
Kleine Details können einen großen Unterschied machen. Diese und weitere Kostüm-Tipps:
Rocketjump
Kostüm-Farben
Die Farben beim Film sind nicht zufällig, sondern sorgfältig konzipiert, um etwa Emotionen oder Veränderungen zu vermitteln. Das Kostüm spielt dabei eine essenzielle Rolle, denn mit ihm (und mit seiner) identifiziert sich die Figur:
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