Projekt

Im Rahmen des Lehrgangs infcom.ch an der Neuen Kantonsschule Aarau entsteht jedes Jahr ein kurzer Spielfilm, der von der infcom-Klasse im 2. Schuljahr während einer Woche in einer europäischen Grossstadt gedreht wird. Im April 2016 entwickelte die G14E in diesem Rahmen den Kurzfilm „Kreisverkehr“. In den zwei darauf folgenden Jahren haben die G15E und die G16E die Filme „EScape!“ respektive „Zitronethymian“ gedreht.

Das Besondere am Projekt des Frühjahres 2016: Gleichzeitig mit dem Kurzfilm entstanden die 14 Lernclips dieser Website, in denen – am Beispiel des Kurzfilms Kreisverkehr – gezeigt wird, wie man ein solches Spielfilm-Projekt umsetzt. Die Lernclips sowie die zugehörigen Materialien und Informationen sind gedacht als Ressource für alle, die selbst einen Kurzfilm umsetzen wollen – z.B. als Klassenprojekt. Ermöglicht wurde die Umsetzung des Doppelprojekts von 2016 (Lernclips plus beispielhafter Spielfilm) dank der finanziellen Unterstützung durch die Safari-Kulturförderung des Kantons Aargau, Kultur macht Schule. Von unschätzbarem Wert war die Mitarbeit der Wiener Filmschaffenden Philipp Kaindl und Max Hammel, die in allen Phasen des Projekts mit ihrer Expertise und Erfahrung bereit standen. Philipp Kaindl übernahm zudem die Hauptverantwortung bei der Produktion der Lernvideos.
Auch in den Jahren 2017, 2018 und 2019 war er wieder tatkräftig mit dabei und hat die SchülerInnen mit Rat und Tat unterstützt.
 
 
Max Hammel

Max Hammel wollte eigentlich nie Filmemacher werden. Sein Plan war, nach der Schule etwas „Gscheites“ zu studieren, um dann wie seine Eltern, Großeltern und Verwandten Doktor zu werden. Filme machen war anfangs nur ein Hobby, das Max in seiner Jugend für ein paar Jahre intensiv betrieben hat, um die Zeit am Land totzuschlagen.

Während seiner Zeit am Gymnasium produzierte Max Hammel einen Kurzfilm als Abschlussarbeit und reichte ihn auch an einem Filmfestival ein. Nachdem er diesen Preis gewonnen und einen ersten Auftrag bekommen hatte, entschied er sich im Herbst 2010 mit 4 Freunden die Produktionsfirma „Infamous pictures“ zu gründen. Mit einem dieser Freunde hat Max Hammel 2015 auch den ersten Martial Arts Film Österreichs gedreht und sich damit als Jungfilmemacher etabliert.

Max Hammel betreute das Filmprojekt “Kreisverkehr” beim Dreh in Wien.

Kontakt:
+43 660 613 9797
maxhammel@infamous.at

Philipp Kaindl

Philipp Kaindl lebt und arbeitet als freier Filmschaffender in Wien. Seine ersten Erfahrungen sammelte er bei unzähligen “KinoKabarets”, Events bei denen Kurzfilme mit geringen Mitteln innert kürzester Zeit (meist 60 Stunden) gedreht und geschnitten werden. Seit 2011 ist er als Ein-Mann-Produktionsfirma in allen Bereichen der Filmproduktion vom Drehbuch bis zur Postproduktion und von Kurzfilm über Musikvideos bis zu Reportagen zuhause.

Philipp Kaindl betreute die Filmprojekte “Kreisverkehr”, „EScape!“ und „Zitronethymian“ beim Dreh in Wien, unterstützte die SchülerInnen bei Schnitt und Postproduktion und gestaltete die Lehrvideos auf dieser Website.

“Film ist eine Kunstform, die viele andere vereint, von der Dramaturgie über Bildgestaltung bis zu Ton und Musik. Film ist Teamwork, denn man kann nicht alles selbst machen. Doch ob mit einfachstem Equipment und kleiner Crew oder mit den besten Voraussetzungen: das wichtigste ist, dass man raus geht und dreht. Nur so kann man lernen, besser werden, Kreatives ausdrücken und andere Menschen mit Filmideen berühren. Kino im Kopf ist gut, Kino auf der Leinwand ist besser.”

Kontakt:
+43 650 8504488
pkaindl@gmail.com